Das braune Kleid, das wie ein zweite Haut jeden Zentimeter ihres Körpers nachzeichnet, könnte vielleicht eine Popsängerin auf der Bühne tragen. Katy Perry hat eine Vorliebe für kunterbunte Latexoutfits, und auch Lady Gaga besitzt einige.
Vor Gericht haben diese aber nichts verloren, sind sich US-Gerichtsexperten einig. Besonders Jo-Ellan Dimitrius, die psychologische Gutachten bei Promi-Prozessen anfertigt, ist entsetzt und rät dem US-Starlet, sich bei seiner Kleiderwahl vor dem Richter zu mäßigen.
Kein Respekt
Sie sagte gegenüber der US-Zeitschrift "People" über das Kleid von Lohan: "Das wird ihr juristisch schaden." Die Enge des Kleides und die Kürze fielen im Gerichtssaal sehr wohl auf. Richter könnten da sehr streng sein. Lohan demonstriere durch die Provokation, dass "sie keine Reue empfindet und vor dem Richter keinen Respekt hat". Sie fügt hinzu: "Meine Güte. Dieses Mädchen hat offensichtlich keinen gesunden Menschenverstand."
Lohan steht derzeit vor Gericht, weil sie eine Goldkette im Wert von 2.500 Dollar (1.800 Euro) entwendet haben soll. Es ist die bisher schwerste Anklage gegen Lohan, die seit einer Trunkenheitsfahrt im Jahr 2007 mehrere Male im Gefängnis und wiederholt auf Entzug war.
Die Schauspielerin hat immer noch Bewährung. Am Donnerstag entschied der Richter übrigens trotz der unpassenden Kleidung, Lohan noch eine Chance zu geben. Sie dürfe bis zum 25. März versuchen, sich außergerichtlich mit den Anklägern zu einigen.
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