Schweinestall-Streit
Schutzzone soll nun das Trinkwasser sichern
Den Schutz der sensiblen Brunnenfelder hat die Verordnung des Agrar- und Umweltlandesrates im Auge, 13 Quadratkilometer ist das Areal groß. "Damit sind unsere Trinkwasserreserven absolut gesichert", so der VP-Landesrat. Nun muss nur noch Minister Niki Berlakovich zustimmen. "Das ist aber bereits besprochen und fixiert", erklärte Stephan Pernkopf.
Gesprochen wird auch am Freitag um 18 Uhr im Gasthaus St. Florian in Lichtenwörth, und zwar darüber, wie man den geplanten Schweinestall komplett verhindern kann. Denn die Schonzone alleine ist kein Hindernis für das Projekt. Pernkopf: "Ob und wie die Pläne des Landwirtes umgesetzt werden, das muss die Gemeinde entscheiden."
"Vier Pfoten" betont Ablehnung des Projekts
Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" betonte zudem am Donnerstag, dass durch die Anlage, die fast 2.000 Tiere fassen soll, eine Verschmutzung des Trinkwassers drohe. Die Diskussion um den geplanten Betrieb ziehe sich seit Jahren dahin, gesinnungsübergreifend werde - von den Grünen bis zur FPÖ - ein Baustopp gefordert. Wer in der Debatte aber nicht vorkomme, seien die vielen Tausend Mastschweine, die in engsten Verhältnissen ihr kurzes Leben fristen werden müssen.
von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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