Die Frau (30) zur "Krone" über ihren Leidensweg: "Mir wurden ein Jahr lang die Unterlagen verwehrt." Ob daran manipuliert wurde, weiß sie nicht. "Aber mir ist aufgefallen, dass die Aufklärungsbögen nicht so sind, wie ich sie unterschrieben habe."
Im Rieder Spital ist man sich keiner Schuld bewusst: "Wir bedauern die Komplikationen, über deren Möglichkeit die Patientin informiert war und sind an einer lückenlosen Aufklärung interessiert." Schon eine Prüfung der Landes-Sanitätsbehörde im Zuge der Vorwürfe habe vorbildliche Dokumentation ergeben.
Noch heute hat die 30-Jährige Schmerzen, die sie auf die Folgeoperationen nach dem missglückten Eingriff zurückführt. Wann die Mutter eines fünfjährigen Mädchens wieder arbeitsfähig wird, ist nicht absehbar.
Wunsch unerfüllbar
"Dazu werde ich als Lügnerin und Verleumderin hingestellt. Darum wünsche ich mir, dass wirklich alles aufgeklärt wird – und das Krankenhaus auch dazu steht." Sie lag fünf Tage im Koma, hatte sich wegen eines Kinderwunsches operieren lassen. "Jetzt kann ich keine mehr bekommen", so die junge Frau.
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