Klien hatte sich bis zuletzt Hoffnungen auf einen Platz im neuen F111 des Nachzügler-Teams aus Spanien gemacht. Für Hispania Racing war der Vorarlberger schon im Vorjahr an fünf Wochenenden - davon drei GP-Rennen - gefahren. Nun entschied sich HRT aber für Liuzzi, der in den vergangenen beiden Saisonen bei Force India unter Vertrag stand.
"Kein erfreulicher Tag in meiner Karriere"
Klien nahm nach der Absage Plan B ins Visier. "Ich habe schon vorher klar gesagt: Wenn es mit diesem Cockpit nicht klappt, dann werde ich um einen Vertrag als dritter Fahrer kämpfen, der mir auch die Perspektive gibt, in absehbarer Zeit wieder Formel-1-Rennen zu fahren", meinte der Vorarlberger. "Es ist kein erfreulicher Tag in meiner Karriere, aber es ist auch nicht das Ende aller Tage."
Es happerte am Kleingeld
Nach der Entscheidung der Spanier war Klien naturgemäß enttäuscht. "Es spielen so viele Faktoren eine Rolle, die man als Fahrer nur schwer beeinflussen kann. Positiv ist zumindest, dass mir klar signalisiert wurde, dass man an meinem fahrerischen Können keine Zweifel hat, sondern eben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen derzeit kein Stammcockpit erlauben."
Laut seinem Manager Roman Rummenigge habe man bis Dienstagnachmittag mit Hispania-Teamchef Colin Kolles über einen möglichen Vertrag verhandelt. Letzten Endes konnte man trotz aller Bemühungen nicht jenes wirtschaftliche Sponsor-Paket anbieten, um in Melbourne am Start zu stehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.