Dann trifft dieser dort die Liebe seines Lebens, was den großen Plan des "Vorsitzenden" durcheinanderbringt und eine Engeleinsatztruppe auf den Plan ruft, um das entstandene Chaos zu beseitigen. Dies ist die Ausgangslage von "Adjustment Bureau - Der Plan" (Kinostart: 11. März), dem Regiedebüt von George Nolfi, der auch gleich das Drehbuch verfasste und als Produzent fungierte.
Als weibliches Pendant zum Jungpolitiker Norris fungiert die talentierte Balletttänzerin Elise (Emily Blunt). Laut dem Weltenplan soll sie jedoch zur Primaballerina aufsteigen, er Präsident im Weißen Haus werden - da bleibt kein Raum für die Liebe, weshalb die im Englischen "The Adjustment Bureau" (Das Korrekturbüro) genannte Organisation in Aktion tritt und mit allen Mitteln zu verhindern sucht, dass die beiden Verliebten miteinander in Kontakt treten. Schließlich können die Engel in New York aktiv in das Leben der Menschen eingreifen.
Norris wehrt sich jedoch, wobei er letztlich auch von seinem Burn-out-geplagten persönlichen Engelbetreuer unterstützt wird. Als die Sache der Organisation zu entgleiten droht, wird die nächsthöhere Ebene aktiviert und Mr. Thompson (Terence Stamp) tritt in Aktion, ein Wiedergänger von Harvey Keitels Ausputzer, Mr Wolf, aus "Pulp Fiction".
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Macht und Ohnmacht des Schicksals: Regieneuling und "Ocean's Twelve"-Autor George Nolfi serviert uns eine kafkaesk-düstere Parabel vom fremdbestimmten Leben, das einem göttlichen oder übergeordneten Entwurf folgt. Entstanden ist ein actionreicher, atmosphärisch dichter romantischer Thriller, der im Paranormalen angesiedelt ist und Plädoyer für den freien Willen sein will.
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