Wiederauferstehung

Jaguar E-Type: Wie Phoenix aus der Asche

Motor
09.03.2011 12:08
Einer der faszinierendsten Sportwagenklassiker aller Zeiten, der legendäre Jaguar E-Type, steht kurz vor seiner Auferstehung. Der neue ist auf den ersten Blick als die moderne Version des E-Type zu erkennen. Die laaange Motorhaube und vor allem das einzigartige Heck lassen keinen Zweifel aufkommen. Allerdings: Nicht Jaguar baut diesen modernen Klassiker, sondern ein schwedisches Unternehmen.
(Bild: kmm)

Eigentlich wäre es an Jaguar, im Jahr des 50. Geburtstages des E-Type eine Neuauflage zu präsentieren, doch die britische Marke ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Designikonen mit dem Raubkatzenlogo werden nicht mehr gebaut. Vielleicht ist der neue - indische – Eigentümer einfach zu weit vom Schuss.

So ist es also das schwedische Designunternehmen Vizualtech mit Gründer Bo Zolland und dem Schweizer Designer Robert Palm, das mit dem Geld eines (anonymen) Schweizer Geschäftsmannes diesen eigentlich sogar mehr oder weniger echten Jaguar baut. Echt deshalb, weil unter den wunderschönen Formen tatsächlich Jaguar-Technik steckt. Der "Growler" genannte E-Type-Nachfahre basiert technisch auf dem aktuellen Jaguar XKR.

Motor ist stärker als im XKR
Auch der aufgeladene 5-Liter-V8-Motor stammt aus dem XKR, allerdings leistet er hier dank eines geänderten Steuergerät-Mappings nicht nur 510 PS (oder 550 PS wie im XKR-S), sondern satte 600 PS. Zudem ist der "E-Type" mit 1.550 kg ganze 200 kg leichter als der Organspender, was die Fahrleistungen weiter verbessert. Der Sprint von Null auf Hundert soll in unter 4 Sekunden möglich sein.

Die Composite-Karosserie sitzt auf einem Chassis, das aus einem Karbonkern, der an Front und Heck mit zwei Rohrrahmen verschraubt ist, die Motor, Lenkung, Getriebe und Radaufhängungen tragen.

Der erste Growler wird im Sommer 2012 fertig sein, weitere sollen in Handarbeit folgen, Kostenpunkt 750.000 bis 1.000.000 Euro netto. Reicht die Nachfrage für eine Kleinserie, könnte der Preis auf 500.000 Euro sinken, sagt der Vizualtech-CEO Robert Palm und fügt hinzu: "Der allererste Wagen kostet viel, viel mehr…"

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele