"Rolltreppen-Surfen"

17-Jähriger nach Acht-Meter-Sturz außer Lebensgefahr

Wien
08.03.2011 12:21
Jener 17-Jährige, der am Sonntag in der U-Bahnstation Spittelau vom Handlauf einer Rolltreppe acht Meter abgestürzt war, befindet sich auf dem Weg der Besserung. Der Jugendliche ist nicht mehr in Lebensgefahr und wurde auf die Normalstation verlegt. Glimpflich davon gekommen sein dürfte der Zehnjährige, der einige Stunden später in der U3-Station Johnstraße vom Handlauf auf die Stufen einer Rolltreppe gestürzt war. Entgegen ersten Angaben erlitt er keine schweren Kopfverletzungen.

Zu dem Unfall in der U-Bahn-Station Spittelau war es in der Nacht auf Sonntag gegen 4.30 Uhr gekommen. Der 17-Jährige hatte sich auf den Handlauf einer Rolltreppe gesetzt und nach etwa zwei Metern rücklings das Gleichgewicht verloren. Bei dem Sturz erlitt er schwere Kopfverletzungen (siehe Infobox).

Nur rund zwölf Stunden später war dann am Sonntag ein Zehnjähriger in Rudolsfsheim-Fünfhaus vom Handlauf einer Rolltreppe auf die Stufen gestürzt. Gemeinsam mit seinem elfjährigen Bruder hatte der Bub um 17.55 Uhr die Rolltreppe benutzt.

Laut Polizeiaussendung vom Montag setzte sich der Zehnjährige auf den Handlauf und rutschte nach unten. Etwa drei Meter vor dem Ende der Rolltreppe dürfte er das Gleichgewicht verloren haben und auf die Stufen gestürzt sein.

Täglich geschieht ein Unfall auf Rolltreppe
Keine Woche nach dem Start einer Kampagne für mehr Sicherheit bei der Benützung der Rolltreppen haben sich somit bereits zwei dramatische Zwischenfälle auf den Aufstiegshilfen ereignet.

Erst Anfang März hatten die Wiener Linien die neue Kampagne präsentiert, mit der auf die häufigsten Gefahrensituationen bei der Benützung der 345 Rolltreppen in Wiens U-Bahn-Stationen hingewiesen werden sollte, wie eben auch die missbräuchliche Verwendung des Handlaufs (siehe Infobox).

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