Qual der Wahl
300 Pärchen kamen zum Vortanzen für Life Ball-Eröffnung
Voraussetzung ist neben dem Beherrschen des Linkswalzers ein abgeschlossener Silber-Tanzkurs. Mit den Jungdamen und -herren, die zwischen 19 und 29 Jahren sein müssen, zeigte sich der Tanzlehrer Thomas Schäfer-Elmayer, der heuer zum dritten Mal die Leitung über die Choreografie innehat, großteils sehr zufrieden.
Hat mit klassichen Balleröffnungen nur wenig zu tun
"Wir haben wirklich die Qual der Wahl", betonte der Etikette-Experte, denn nur 100 Pärchen werden ausgewählt. Mit den klassischen Balleröffnungen habe die Veranstaltung allerdings nur wenig zu tun. "Das ist nicht vergleichbar. Die Musik ist ganz anders und wir haben eine viel größere Fläche, die uns zur Verfügung steht", so Schäfer-Elmayer.
Bei der Auswahl der Debütanten zählte sowohl tänzerisches Können als auch Lockerheit und die Figur, denn "heuer sind die Kostüme der Damen sehr gewagt", sagte Keszler. Der Mix der Bewerber freute den Life Ball-Organisator besonders: "Selbst das seriöseste Elternhaus lässt ihre Kinder heuer zum Life Ball", so Keszler.
So wollten auch versierte Debütanten das Casting nicht verpassen. "Wir eröffnen etwa sieben Bälle pro Saison", erklärte Lisa Schmidl gemeinsam mit Partner Philipp Fößleitner. "Aber beim Life Ball waren wir noch nie und wollen heuer unbedingt hin", so die 21-jährige Studentin.
Erneut gleichgeschlechtliches Paar unter Debütanten
Mehr Erfahrung brachten Rosi Frais und Fabio Tramontana mit, die im vergangenen Jahr in der ersten Reihe eröffnet haben und erneut ihr Glück versuchten. " Es ist ein ganz besonderes Event. Nicht nur ein tolles Fest, sondern auch eine Charity-Verantstaltung", erklärten die beiden Studenten.
Symbolisch ist das erneute Auftreten eines gleichgeschlechtlichen Paares unter den Debütanten zu sehen. "Es soll zeigen, dass nur ein Prozent aller HIV-Infizierten weltweit homosexuell ist", erklärte der Life Ball-Organistor.
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