Übermut mit Folgen

Wiener stürzt von Rolltreppe acht Meter in die Tiefe

Österreich
06.03.2011 14:26
Tragischer Leichtsinn hat in der Nacht auf Sonntag zu einem schweren Unfall in der U-Bahn-Station Spittelau in Wien geführt. Ein 17-Jähriger balancierte auf dem Handlauf einer Rolltreppe, verlor das Gleichgewicht und fiel rund acht Meter in die Tiefe. Der Jugendliche erlitt dabei lebensgefährliche Kopfverletzungen.

Der 17-jährige Rafael F. war gegen 4.30 Uhr mit drei Freunden auf dem Heimweg, gemeinsam gingen sie zum Abgang der U4-Station Spittelau. Sie benützten die Rolltreppe, Rafael setzte sich auf den Handlauf der Treppe und rutschte etwa zwei Meter entlang, bevor er schließlich das Gleichgewicht verlor. 

Der Bursche stürzte rücklings mit dem Kopf voran in die Tiefe, die Fallhöhe an dieser Stelle beträgt etwa acht Meter, berichtete die Sicherheitsdirektion am Sonntag. Die von den Wiener Linien verständigte Rettung brachte den schwer verletzten Jugendlichen in das Wilhelminenspital. Alkohol dürfte bei dem Unfall laut Polizei nicht oder kaum im Spiel gewesen sein.

Kampagne für mehr Sicherheit
Erst kürzlich hatten die Wiener Linien eine neue Kampagne präsentiert, mit der auf die häufigsten Gefahrensituationen bei der Benützung der 345 Auftstiegshilfen in Wiens U-Bahn-Stationen hingewiesen werden sollte, wie eben auch die missbräuchliche Verwendung des Handlaufs.

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