Geldwäsche

Schweizer Bankdirektor in den USA verhaftet

Ausland
06.03.2011 12:09
Ein Direktor der Schweizer Bank Wegelin ist in den USA wegen versuchter Geldwäsche festgenommen worden. Der Kundenberater arbeitet inzwischen nicht mehr für die älteste Privatbank der Schweiz. Diese "bedauert" den Vorfall und arbeitet ihn gegenwärtig zusammen mit der Finanzmarktaufsicht auf.

Wegelin-Sprecherin Albena Bjoerck bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA einen Bericht der "SonntagsZeitung". Demnach wurde der 41-jährige Kundenberater – wie erst jetzt bekannt wurde – bereits im Oktober 2010 in Miami vom FBI, als er auf der Reise nach Nassau auf den Bahamas zu einem Kongress war, in eine Falle gelockt und festgenommen.

Der Mann war schon lange vorher ins Visier der US-Justizbehörden geraten. Der Wegelin-Banker gestand den Ermittlern die versuchte Geldwäsche. Ende Oktober durfte er die USA wieder verlassen.

Die Privatbank Wegelin kündigte daraufhin ihrem Angestellten. "Er arbeitet heute nicht bei Wegelin", sagte Albena Bjoerck. Wegelin & Co. Privatbankiers bedauere den Vorfall, sagte die Sprecherin weiter. Die Bank arbeite den Fall von Anfang in Zusammenarbeit mit den Schweizer Aufsichtsbehörden auf.

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