2:0 für Bullen
Mattersburger sind nach Niederlage weiter Vorletzter
Mit dem Selbstvertrauen des 1:0-Sieges gegen Rapid traten die Mattersburger auch in Salzburg mit breiter Brust auf. Die Anfangsphase gehörte den Gästen, Salzburg-Schlussmann Gustafsson hatte bei seinem ersten Heimmatch seit 14. April 2010 deutlich mehr zu tun als erwartet. In der 6. Minute lief Mattersburg-Kapitän Mörz mutterseelenallein aufs Salzburger Tor zu, nach einem holprigen Haken gegen Gustafsson scheiterte er aber am mittlerweile auf der Torlinie postierten Schiemer.
Reguläres Tor von Alan aberkannt
Salzburg, das auf den am Knie leicht lädierten Jantscher verzichten musste, brauchte rund 20 Minuten, um erstmals halbwegs Ordnung ins Spiel zu bringen. Alan traf ins Mattersburger Gehäuse, sein Tor wurde jedoch - zu Unrecht - wegen Abseits aberkannt (23.). Wenige Augenblicke davor hatte Höller im Strafraum Svento attackiert, Referee Harkam ließ jedoch weiterspielen.
Ansonsten blieben die Bemühungen des haushohen Favoriten ideenlos und enttäuschend. Bei der Stevens-Truppe fehlten auch Laufbereitschaft und Bewegung, die etwas mehr als 6.000 Fans verabschiedeten die Akteure daher mit einem Pfeifkonzert in die Pause.
Cziommer erlöst den Meister
Eine Standardsituation brachte für die Salzburger die Erlösung. Ein Freistoß von Cziommer aus 20 Metern landete von der Mattersburger Mauer abgefälscht unglücklich für SVM-Schlussmann Borenitsch im rechten Toreck (49.). Damit war der Bann gebrochen, acht Minuten später sorgte Svento mit dem 2:0 (57.) für die Entscheidung. Alan setzte sich gegen Malic durch und legte für den Slowaken auf, der elegant mit dem linken Außenrist vollendete.
Mattersburg war nach der Pause mit Ausnahme von Weitschüssen von Bürger (73.) und Seidl (81.) offensiv kaum vorhanden. Nach den Pflichtsiegen gegen Kapfenberg und Mattersburg warten auf die Salzburger nun auswärts gegen Ried (12.3.) und daheim gegen die Austria (20.3.) zwei richtungsweisende Begegnungen.
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