"Seelische Leiden"
Kampusch-Mutter fordert von Republik 150.000 Euro
Vor wenigen Tagen sorgte Natascha Kampusch mit ihrer Entschädigungsaufforderung an Österreich für Aufsehen. Eine Million Euro - so die kolportierte Summe für das ihrer Meinung nach vermeidbare Martyrium. Doch sie ist nicht die Einzige und nicht die Erste, die für etwaige Ermittlungsfehler entschädigt werden möchte.
Schon ein Monat zuvor erhielt die Finanzprokuratur von ihrer Mutter ein Schreiben. Auch Brigitta Sirny möchte Geld für "seelische Leiden", die sie durch Ermittlungsfehler und die dadurch unterbliebene Befreiung ihrer Tochter erlitten habe. Sie fordert 150.000 Euro.
Schon bei der Vermarktung ihres Buches "Verzweifelte Jahre: Mein Leben ohne Natascha" machte Brigitta Sirny keinen Hehl daraus, dass es ihr dabei auch ums Geld ging. Jedoch hielt sich das Interesse an ihrem literarischen Werk in Grenzen.
von Klaus Loibnegger
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).