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Einkaufsfahrten zum “Einrauchen”: Gruppe entlarvt

Steiermark
05.03.2011 13:53
Nach umfangreichen Erhebungen hat die Kriminalgruppe der Polizeiinspektion Schladming 25 Personen im Alter von 17 bis 28 Jahren ausgeforscht, die sich über Monate an der steirisch-slowenischen Grenze in Graz und Salzburg Cannabis gekauft hatten. Der tägliche Joint gilt für die meisten als "normales Genussmittel".

"Genau das ist das große Problem", erklärt Herbert Auer, einer der ermittelnden Beamten der Polizei Schladming, "die meisten Konsumenten glauben, dass Cannabis nicht schädlich ist und kommen deshalb nicht zum ersten Mal mit dem Gesetz in Konflikt. Einige haben uns jetzt aber glaubhaft versichert, dass sie mit dem Blödsinn aufhören werden."

Seit dem Vorjahr wurden von den 25 Verdächtigen - Arbeiter, Angestellte, Arbeitslose - sogenannte Einkaufsfahrten organisiert. Diese gingen entweder nach Spielfeld, wo ein noch flüchtiger, 28-jähriger Slowene im leer stehenden Grenzbereich "Gras" verkaufte, oder nach Graz, wo es den "Stoff" zumeist im Stadtpark gab. Eine Gruppe kaufte auch im Salzburger Bahnhofsbereich ein.

200 Euro pro Deal ausgegeben
Im Durchschnitt gab jeder Kunde pro Deal 200 Euro aus - für zwei Deka scheinbare Entspannung zulasten der Gesundheit. Geraucht wurden die Joints ausschließlich im privaten Bereich.

von Manfred Niederl, "Steirerkrone"

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