"Genau das ist das große Problem", erklärt Herbert Auer, einer der ermittelnden Beamten der Polizei Schladming, "die meisten Konsumenten glauben, dass Cannabis nicht schädlich ist und kommen deshalb nicht zum ersten Mal mit dem Gesetz in Konflikt. Einige haben uns jetzt aber glaubhaft versichert, dass sie mit dem Blödsinn aufhören werden."
Seit dem Vorjahr wurden von den 25 Verdächtigen - Arbeiter, Angestellte, Arbeitslose - sogenannte Einkaufsfahrten organisiert. Diese gingen entweder nach Spielfeld, wo ein noch flüchtiger, 28-jähriger Slowene im leer stehenden Grenzbereich "Gras" verkaufte, oder nach Graz, wo es den "Stoff" zumeist im Stadtpark gab. Eine Gruppe kaufte auch im Salzburger Bahnhofsbereich ein.
200 Euro pro Deal ausgegeben
Im Durchschnitt gab jeder Kunde pro Deal 200 Euro aus - für zwei Deka scheinbare Entspannung zulasten der Gesundheit. Geraucht wurden die Joints ausschließlich im privaten Bereich.
von Manfred Niederl, "Steirerkrone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.