'Muss gelöst werden'

Trauernde Mutter fordert Klarheit über Tod des Sohnes

Niederösterreich
03.03.2011 16:50
Die Trauer ist für die 57-jährige Elisabeth B. frisch wie in den ersten Stunden, nachdem sie die Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Sohnes bekommen hatte. Wohl auch, weil das Kriminalrätsel um den 35-jährigen Robert H. aus St. Pölten auch zwei Jahre nach dessen Ableben noch immer nicht geklärt ist. Jetzt soll der Fall neu aufgerollt werden.

Es war fast Mitternacht, als der Magistratsbedienstete Robert H. am 1. September 2009 sein Stammlokal, das "Hammerparkstüberl", verließ. Dann verlor sich seine Spur – bis zum nächsten Morgen. Da machte die Schwester des Vermissten eine unheimliche Entdeckung – ein Flip-Flop des Bruders lag in einer Wiese bei der Traisen.

Sofort wurde eine Suchaktion veranlasst – wenig später die traurige Gewissheit. Die Leiche des Vaters einer damals siebenjährigen Tochter trieb im Fluss. Das Obduktionsergebnis machte die Mutter stutzig: "Einmal war von Genickbruch, dann von Ertrinken die Rede. Auch war das Armketterl meines Buben abgerissen. Da passt viel nicht zusammen. Da ist vieles nicht geklärt." Die Frau glaubt im Fall an einen gewaltsamen Tod oder zumindest Beihilfe zum Selbstmord.

Mit Hilfe des St. Pöltner Prominentenanwalts Dr. Georg Thum soll der mysteriöse Fall jetzt neu aufgerollt werden. Elisabeth B. zur "Krone": "Wir haben Verdachtsmomente auf Fremdverschulden."

von Mark Perry, Kronen Zeitung

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