Plagiats-Kommission

Uni bezeichnet Guttenbergs Arbeit als Täuschung

Ausland
03.03.2011 14:24
Die Universitätskommission zur Untersuchung der Plagiats-Vorwürfe gegen den deutschen Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wird nach Angaben des Magazins "Stern" dessen Doktorarbeit als Täuschung einstufen. Ein Sprecher der Universität Bayreuth hingegen betonte, es liege noch keine abschließende Beurteilung vor.

"Was Guttenberg gemacht hat, ist Täuschung im Sinne dessen, was die Verwaltungsgerichte bislang geurteilt haben", sagte ein Mitglied der Kommission für die Selbstkontrolle in der Wissenschaft dem "Stern". Der Bayreuther Jurist Oliver Lepsius habe "völlig recht". Lepsius - Nachfolger von Guttenbergs Doktorvater an der Uni Bayreuth - hatte gesagt, die Universität sei einem Betrüger aufgesessen.

Nach Angaben des "Stern" will die Kommission in zwei Wochen ihren Abschlussbericht veröffentlichen. "Wir haben uns noch nicht festgelegt, wie die Zeitschiene ist", sagte hingegen Uni-Sprecher Frank Schmälzle. Er unterstrich nach Rücksprache mit dem Kommissionsvorsitzenden Stephan Rixen: "Es steht keine unmittelbare Entscheidung über den Täuschungsvorwurf bevor."

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