Aaron Barr musste als Chef von HBGary Federal die Verantwortung für den Angriff der Anonymous-Anhänger übernehmen. Die hatten sich für die vor Kurzem getroffene Aussage des Unternehmens, die Strukturen Anonymous-Netzwerk und ihre führenden Mitglieder enttarnt zu haben, gerächt.
Auch um ihre eigene Identität zu schützen, drangen die Anonymous-Hacker tief in die Systeme von HBGary Federal ein - ein peinlicher Reinfall für eine Sicherheitsfirma. Die User löschten die Website der Firma ebenso wie die zugehörigen Backups, kopierten 60.000 E-Mails und veröffentlichten sie online. Selbst die Versicherung des Unternehmens, nicht alle über Anonymous gesammelten Daten an US-Behörden zwecks Strafverfolgung weitergeben zu wollen, konnte das Hacker-Netzwerk nicht beschwichtigen. Barr hofft nun, mit seinem Abgang zumindest den Image-Schaden zu begrenzen, den die Machtdemonstation der Hacker bei der Sicherheitsfirma hinterlassen hat.
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