Eine Studie des neuartigen Laptops hat auf der CeBIT in Hannover Premiere gefeiert. Die Technik basiert auf zwei LEDs und zwei Kameras - jeweils eine Komponente für ein Auge. Die LEDs projizieren Infrarotlicht auf den Augapfel des Nutzers, wodurch Reflexe erzeugt werden. Die Kameras lesen diese wiederum aus, wodurch errechnet wird, wohin der Nutzer gerade blickt.
In etwa zwei Jahren könnte ein solches Notebook auf den Markt kommen, schätzt Tobii. Dem Nutzer könnte so die Interaktion mit einzelnen Elementen des Bildschirms erleichtert werden, indem zum Beispiel automatisch gescrollt wird oder die Taskleiste quasi auf Blickbefehl hin ein- oder ausgeblendet wird. Zudem könnte sich der Bildschirm ausschalten, wenn der Nutzer nicht auf diesen blickt. Auch die Implementation in Spiele und andere Programme ist denkbar.
Die Technik wurde eigentlich für die Marktforschung entwickelt, um das Interesse von Kunden genauer verfolgen zu können. Außerdem kommt sie körperlich eingeschränkten Menschen - etwa bei Lähmungen - zugute.
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