Ehrgeiziges Ziel

Kinderbetreuung in Graz wird jetzt total reformiert

Steiermark
01.03.2011 16:10
Die Stadt Graz will bis zum Jahr 2015 die Kinderbetreuung reformieren. Weniger nicht deutschsprachige Kinder in Kindergartengruppen, ein höherer Versorgungsgrad sowohl bei den Null- bis Dreijährigen als auch bei den Drei- bis Sechsjährigen und ein neues, maßgeschneidertes Kinderbetreuungsangebot für die Eltern im Sommer sind Ziel der Reform.

Bis zu 90 Prozent beträgt der Anteil nicht deutschsprachiger Kinder in manchen Kindergärten. In einem ersten Schritt soll der Anteil auf 50 Prozent gesenkt werden, langfristig soll der Anteil nur noch 25 Prozent betragen. Jugendstadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg (ÖVP): "Wir müssen die Kinder fit für die Volksschule machen, die Sprache ist Grundvoraussetzung. Wir sparen auch Kosten, wenn wir im Kindergarten ansetzen und nicht erst in der Schule."

Bessere Versorgung
Bezirke wie Lend, Gries oder Jakomini haben zu wenig Kindergartenplätze; in anderen Bezirken liegt der Versorgungsgrad dafür bei 130 Prozent. Bis 2015 soll der Versorgungsgrad in allen Bezirken bei 90 Prozent liegen. Eltern aus jetzt noch benachteiligten Bezirken sollen dann garantiert einen Platz in ihrem Bezirk für ihre Sprösslinge finden. Forciert wird auch der Ausbau von Betreuungsplätzen für die Null- bis Dreijährigen.

Sommerbetreuung
Eltern sollen künftig eine fixe Anlaufstelle in der Stadt haben (mit eigener Telefonnummer), die die Kinderbetreuung im Sommer koordiniert. Eiselsberg: "Ziel ist es, dass jeder zwischen Null und 15 Jahren im Sommer einen Betreuungsplatz hat."

von Gerald Richter, "Steirerkrone"

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