Nicht angemeldet

Finanz deckt auf: Skilehrer als “schwarze Schafe”

Steiermark
01.03.2011 16:27
Die Finanz hat während der Semesterferien steirische Skischulen genauer unter die Lupe genommen - und förderte teils ungeheuerliche Missstände zutage. Bei zwei Drittel der Überprüften gab es Unregelmäßigkeiten zu beanstanden, bei einem obersteirischen Anbieter wurden gleich elf illegal Beschäftigte erwischt. Ein beschämendes Zeugnis für die weiß-grüne Tourismuswirtschaft!

"Eine Berufssparte schmilzt dahin!", alarmierte vor wenigen Tagen der steirische Skilehrerverband. Der Grund: Immer mehr "Schwarzschulen" würden die angestammten Betriebe, die brav ihre Abgaben löhnen und sich an die Vorschriften halten, zusehends in den Ruin treiben.

31 nicht angemeldet
Die jetzt in den Semesterferien durchgeführte Schwerpunktkontrolle untermauert diese Behauptung. Insgesamt überprüften die Organe der Finanzämter 97 Beschäftigte in neun steirischen Skischulen. Fazit: 31 Personen waren nicht angemeldet - immerhin fast ein Drittel der Überprüften. Peinlich!

Saftige Strafen drohen
Ein Anbieter in der Obersteiermark schoss dabei eindeutig den Vogel ab: Bei ihm wurden gleich elf "Illegale" erwischt. Weitere Erhebungen ergaben, dass hier insgesamt bereits 34 Skilehrer "schwarz" beschäftigt wurden. Allen Betroffenen drohen nun saftige Strafen. Weiters nahm die Behörde auch 32 weiß-grüne Skihütten unter die Lupe - und 16 Prozent der geprüften Unternehmensaufzeichnungen entsprachen nicht den notwendigen Standards.

von Barbara Winkler, "Steirerkrone"'
Symbolbild

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