Kritik an AUA

Flyniki stellt Flüge zwischen Innsbruck und Wien ein

Österreich
01.03.2011 14:41
Die Billigfluglinie Flyniki wird die Linienverbindung zwischen Wien und Innsbruck nach rund zweieinhalb Jahren wieder aufgeben. Wiewohl sich das Verkehrsaufkommen verdoppelt habe, konnte die erforderliche Wirtschaftlichkeit nicht eingeflogen werden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der letzte reguläre Flug wird voraussichtlich am 25. April 2011 stattfinden.

Alleiniger Grund sei die "nicht nachvollziehbare Preispolitik des Mitbewerbers Austrian Airlines im Kampf um deren Rückgewinnung einer monopolistischen Marktstellung", hieß es. Flyniki habe sechs Jahre in Folge bewiesen, auch ohne Staatssubventionen erfolgreich zu wirtschaften, betonte Airline-Chef Niki Lauda. Über die weitere Preisentwicklung auf dieser Strecke "darf man gespannt sein".

Die AUA wies den Vorwurf umgehend zurück: "Wir bieten unseren Kunden konkurrenzfähige Preise", betonte AUA-Sprecherin Patricia Strampfer am Dienstag. Der Vorwurf von Airline-Chef Niki Lauda sei "merkwürdig". Ob die Preise der AUA auf dieser Strecke wieder steigen würden, könne Strampfer vorerst nicht sagen: "Wir werden die Situation jetzt in Ruhe analysieren".

Mit kräftigem Passagierplus ins Jahr gestartet
Flyniki ist heuer mit einem kräftigen Passagierplus ins Jahr gestartet. Im Jänner hat die Airline rund 199.700 Passagiere befördert, das war ein Zuwachs um ein Drittel. Die Auslastung ist von 65,9 auf 68,5 Prozent gestiegen. Ab Wien flogen 137.457 Fluggäste (plus 35,4 Prozent) mit Flyniki.

Die Airline begründet das deutliche Plus mit Frequenzaufstockungen auf den Strecken Sofia und Bukarest sowie mit den erfolgreich eingeführten neuen Destinationen Nizza, Kopenhagen und Barcelona.

Auch für die Zukunft hat das Unternehmen einiges geplant, zunächst sollen vor allem die Ferienziele für den Sommer 2011 ausgebaut werden. Im Zuge dieser Änderungen, dürften unter anderem Flüge nach Palma de Mallorca aufgestockt werden.

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