Mehr Müll, mehr Verkehr und Umweltbelastungen befürchtet die Bevölkerung, in der sich bereits Widerstandsgruppen formiert haben. Noch bis Freitag können Stellungnahmen abgegeben werden. Bürgermeister Alfred Pohl ist um einen Konsens bemüht. "Möglich ist eine zusätzliche Weiche, die Züge näher zur Deponie führt. Dann müssten Lkws nicht durchs Stadtgebiet."
Hier wären die ÖBB gefordert, es gebe positive Signale. Auch soll noch über die Jahreshöchstmenge gesprochen werden – derzeit sind etwa 250.000 Tonnen geplant. Zu klären sei zudem, aus welchen Stoffen Metall gefiltert werden soll – derzeit etwa 700. Betreiber Hans Zöchling zeigt sich verhandlungsbereit. Am Projekt selbst hält er aber fest. Platz auf der Deponie wäre übrigens bis 2025.
Stadtchef Alfred Pohl betrachtet die Ablagerungen, die weiterverarbeitet werden sollen, ganz genau (siehe Bild). Er spricht sich gegen befürchteten "Mülltourismus" aus und fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt. Betreiber Hans Zöchling hingegen versichert: "Das Material ist nicht giftig."
von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung
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