Drama in Pernegg

Obersteirer nach Sturz in Bachbett hilflos erfroren

Steiermark
25.02.2011 13:30
Ein Pensionist aus Pernegg (Bezirk Bruck an der Mur) ist in der Nacht auf Freitag in seiner Heimatgemeinde hilflos erfroren. Der 71-Jährige war auf dem Heimweg von einem Gasthausbesuch in ein ausgetrocknetes Bachbett gestürzt. Ein Passant entdeckte die Leiche des Obersteirers zufällig am Freitagmorgen.

Zu dem Unglück kam es laut Exekutive am Donnerstag gegen 21.30 Uhr, nur etwa 200 Meter vom Wohnhaus des Pensionisten entfernt. Aufgrund der Gesichtsverletzungen, die der 71-Jährige aufwies - unter anderem hatte er einen offenen Nasenbeinbruch erlitten - gehen die Ermittler davon aus, dass der Senior über eine Böschung in das Bachbett stürzte und das Bewusstsein verlor.

Die Lebensgefährtin des Mannes machte sich zwar noch selbst auf die Suche nach dem Obersteirer, entdeckt wurde der 71-Jährige aber erst am Freitag kurz vor 8 Uhr von dem Passanten. Zu diesem Zeitpunkt dürfte der Mann, wie der Distriktsarzt später feststellte, schon einige Stunden tot gewesen sein. Die Temperaturen von weit unter null Grad machten ein Überleben in dieser hilflosen Lage für mehr als zwei Stunden unwahrscheinlich, so die Polizei unter Berufung auf den Arzt.

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