Memoiren

Sorgenkind Prinz Harry holt wieder aus

Adabei
01.08.2021 06:00

Nach den millionenschweren Netflix- und Spotify-Deals hat Prinz Harry die nächste Geldquelle aufgetan. Er lässt gerade an seinen Memoiren schreiben: ein vorprogrammierter Kassenschlager - und Skandal.

Auf dieses Geschenk zum 70. Thronjubiläum im nächsten Jahr könnte Queen Elizabeth II. sicherlich gerne verzichten. Sorgenkind Prinz Harry - immerhin noch Sechster in der Thronfolge, vor seinen Kindern Archie und Lilibet - hat für 2022 eine für das Königshaus höchstwahrscheinlich unangenehme und sehr delikate Überraschung angekündigt. Der Zweitgeborene von Prinz Charles arbeitet derzeit an seinen Memoiren - wohlgemerkt, er ist gerade mal 36 Jahre alt.

20 Millionen US-Dollar Vorschuss für Memoiren
Während also die 95-jährige Oma, Papa Charles (72) und das Vorzeigepaar Bruder William und Herzogin Catherine von Termin zu Termin hetzen - vom Bäumepflanzen, Enthüllen von Gedenktafeln, Bierzapfen in Pubs über Besuche von Landwirtschaftsmessen bis zum Smalltalk mit Schülern ist da alles dabei -, hat Harry in den vergangenen Monaten in seiner neuen US-Heimat an einem Buch geschrieben oder vielmehr schreiben lassen. Der Ghostwriter erhält laut Berichten ein Salär von ca. einer Million US-Dollar. 20 Millionen dagegen soll der Vorschuss des Verlags Penguin Random House in Prinz Harrys private royale Schatztruhe gespült haben. Der Erlös des Machwerks, wurde betont, soll dann in seine Charity-Programme fließen. Gerüchte, dass es sich bei dem Umfang des Vertrags sogar um vier Bücher handeln soll, wobei eines davon erst nach dem Tod der Queen veröffentlicht werden darf, wurden von einem Sprecher der Sussexes sogleich bestritten.

Aber worum wird es in dem Buch nun genau gehen? Die Andeutungen sind vage: „Zum allerersten Mal wird der Prinz seine Erfahrungen, Abenteuer, Verluste und Lektionen, die ihn zu dem gemacht haben, der er jetzt ist, teilen“, heißt es in einer Aussendung.

Egal wie viel medialen Sprengstoff die Lebensbeichte schlussendlich enthält, ein Bestseller ist garantiert. Ob die Windsors einen Vorabdruck zugeschickt bekommen, damit der Schock nicht zu groß und sie nicht unvorbereitet aus den royalen Schuhen kippen? Von Prinz Harrys Vorhaben, ein Buch zu veröffentlichen, sind sie ja nicht im Vorhinein informiert worden. Die Risse in der Beziehung zu seiner Familie werden durch die erneut zu erwartenden Angriffe (man denke nur an die bereits enthüllten Rassismusvorwürfe beim legendären Oprah-Interview) nicht zu kitten sein - wohl eher im Gegenteil.

Elisabeth Salvador

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(Bild: kmm)



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