„Dating Game Killer“

Berüchtigter US-Serienmörder in Haft gestorben

Ausland
25.07.2021 12:46

Der kalifornischer Serienmörder Rodney Alcala ist tot. Alcala, der einst in einer TV-Dating-Show um die Gunst junger Kandidatinnen warb und im Corcoran State Prison einsaß, sei am Samstag im Alter von 77 Jahren an natürlichen Ursachen gestorben, teilte die Gefängnisbehörde mit. In Kalifornien war er wegen fünf Morden in den Jahren zwischen 1977 und 1979 verurteilt worden. Ermittler schätzen allerdings, dass er bis zu 130 Frauen gequält und getötet haben könnte.

Sein jüngstes Opfer war zwölf Jahre alt. Der Hobbyfotograf hatte das Mädchen an einem Strand angesprochen. Er wollte Fotos von ihnen machen, erzählte ihre Freundin der Polizei. In Alcalas Besitz fanden die Ermittler Hunderte Fotos von Frauen und Kindern, die für ihn Modell standen.

Alcala war im Sommer 1979 nach der Ermordung der Zwölfjährigen festgenommen worden und saß seither hinter Gittern. In Berufungsverfahren wurden aber zunächst zwei Schuldsprüche wegen Verfahrensfehlern wieder aufgehoben. Erst 2010 wurde er anhand von DNA-Proben und anderen Beweismitteln mit der Vergewaltigung und Ermordung in insgesamt fünf Fällen schuldig gesprochen.


Könnte bis zu 130 Frauen getötet haben

2012 wurden ihm in New York zwei weitere Morde aus den 1970er-Jahren angelastet, für die er sich schuldig bekannte. Eine weitere Anklage in einem ungeklärten Kriminalfall in Wyoming kam 2016 hinzu. Die Ermittler glauben, dass er Dutzende weitere Frauen - die Rede ist von bis zu 130 - gequält und getötet haben könnte

Sein Auftritt in der Dating-Show „The Dating Game“ im Jahr 1978 hatte Alcala den Beinamen „Dating Game Killer“ eingebracht.

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