Fahrer eingeschlafen

10 Tote und 45 Verletzte bei Busunfall in Kroatien

Ausland
25.07.2021 15:30

Bei einem schweren Busunglück im kroatischen Slavonski Brod, an der Grenze von Kroatien und Bosnien-Herzegowina, sind Sonntagfrüh mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen, 45 weitere wurden verletzt. Bei den Insassen handelte es sich um in Deutschland lebende Menschen, die ihren Urlaub im Kosovo verbringen wollten. Der Lenker des Busses wurde festgenommen.

Angaben der Polizei zufolge kam der Bus mit kosovarischen Kennzeichen am Morgen gegen 6 Uhr von der Fahrbahn der Autobahn bei Slavonski Brod ab. Der Bus sei auf dem Weg von Frankfurt am Main in Deutschland nach Pristina, die Hauptstadt des Kosovo, gewesen.

Einer der beiden Fahrer sei während des Lenkens eingeschlafen, dadurch sei der Bus von der Fahrbahn abgekommen, erklärte Staatsanwalt Slavko Pranjic nach Angaben des kroatischen Nachrichtenportals index.hr. Der betreffende Chauffeur sei festgenommen worden.

Zweiter Buslenker unter den Toten
Der Bus sei im Auftrag eines Reisebüros, das regelmäßig Fahrten aus Deutschland in den Kosovo und nach Albanien organisiert, unterwegs gewesen, wie das Portal 24.sata.hr berichtete. An Bord des voll besetzten Busses befanden sich 67 Fahrgäste und eben die beiden Fahrer. Der zweite Chauffeur kam bei dem Unglück ums Leben.

„Das sind alles Menschen, die in Deutschland arbeiten und ihren Urlaub im Kosovo verbringen wollten“, sagte Kosovos Botschafter in der kroatischen Hauptstadt Zagreb, Gezim Kasapolli. „Wir haben mit den Familien der Verletzten und Getöteten gesprochen“, ergänzte er nach Angaben des kroatischen Portals jutarnji.hr.

Der örtliche Polizeichef Franjo Galic sagte, der Unfall sei „einer der schlimmsten, die ich je gesehen habe“. Die 45 Verletzten wurden in ein Krankenhaus in Slavonski Brod gebracht. 13 von ihnen seien schwer verletzt, erklärte der dortige Krankenhausdirektor.

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