Marko stinksauer

Crash in Silverstone: Red Bull schaltet Anwalt ein

Formel 1
20.07.2021 05:41

Nach dem Highspeed-Crash zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton in Silverstone hat Red Bull Racing einen Anwalt eingeschaltet, der die Situation prüfen soll. Für Motorsportchef Helmut Marko ist die Schuldfrage klar. (Die Kollision war auch Thema bei „Krone oder Kasperl“ - zu sehen oben im Video!)

Der schwere Unfall von Max Verstappen nach einer Berührung mit Lewis Hamilton in der Highspeed-Kurve „Copse“ in Silverstone erhitzt weiter die Gemüter. Jetzt hat Red Bull Racing die Angelegenheit einem Anwalt übergeben. „Er soll prüfen, was man in so einer Situation im Rahmen des Sportgesetzes machen könnte“, sagte Motorsportchef Helmut Marko, der schon während des Rennens eine Sperre für Hamilton in den Raum gestellt hatte.

„Bitte, bei diesem Vorgehen. Vor allem mit den Folgen. Es war ein Riesenglück, dass Max nichts Ernsthaftes passiert ist, das Auto, wahrscheinlich auch der Motor, ist kaputt. Das kann man nicht auf sich sitzen lassen. Eine Sperre wäre gerechtfertigt“, polterte der Steirer, der die 10-Sekunden-Strafe für den Mercedes-Piloten auch nicht nachvollziehen kann. „Das ist lächerlich. Aber da ist vielleicht auch das Reglement schuld, dass man da relativ eingeschränkt ist. Man sollte wohl das Gesetzbuch überarbeiten, auch das Stewards-System. Da bekommt Perez in Österreich zweimal fünf Sekunden, weil es zu marginalen Berührungen gekommen war, ohne dass jemand abflog. Da hätte man doch bei Hamilton auch eine Boxendurchfahrtsstrafe plus zehn Sekunden geben können. Aber auch das haben sie nicht gemacht“, ärgerte sich Marko, der Hamilton keine Absicht unterstellt, aber eindeutig die Schuld gibt.

„Unverantwortlich!“
„Max war auf seiner Linie, dort, wo Hamilton war, muss er vom Gas gehen. Du kannst nicht dem Gegner in einer der schnellsten Kurven überhaupt aufs Hinterradl fahren, die leichteste Berührung hat fatale Folgen. Also eine unverantwortliche Aktion. Hamilton muss wissen, welche Konsequenzen daraus entstehen können.“ Fortsetzung folgt …

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(Bild: KMM)



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