Einsatz ab Mittag

Katastropheneinsatz: Bundesheer angefordert

Salzburg
18.07.2021 11:27

Am 18. Juli um 02:15 Uhr forderte die Bezirkshauptmannschaft Hallein wegen der anhaltend starken Regenfälle und der entstandenen Überflutungen und Murenabgänge Assistenzkräfte vom Bundesheer an. Daraufhin alarmierte das Militärkommando Salzburg die präsente Pionierkompanie des Pionierbataillons 2 in der Schwarzenbergkaserne in der Stärke von 150 Soldatinnen und Soldaten. Derzeit erkunden Pionierfachkräfte in enger Zusammenarbeit mit den Behörden, der Polizei und der Feuerwehr die Schadensstellen im Bezirk Hallein. Das Bundesheer rechnet mit einem Einsatzbeginn in den Mittagstunden. Die konkreten Aufgaben der Soldaten stehen nach der noch laufenden Erkundung fest.

Um 1200 Uhr verlegten in einem ersten Schritt rund 30 Soldatinnen und Soldaten der Pionierkompanie des Pionierbataillon 2 nach Hallein. In weiterer Folge wird die Einsatzstärke im Laufe des Nachmittags auf 50 Soldaten erhöht. Der Assistenzeinsatz umfasst Aufräumarbeiten im Stadtzentrum von Hallein und entlang vom Bachbett des Kothbaches. Dabei werden die Soldaten durch den Einsatz leichter Pioniermaschinen unterstützt.


Die Aufgaben von Pionieren sind vielfaltig und umfassen den Feldlagerbau, Katastrophen- und humanitäre Hilfe sowie die pioniertechnische Unterstützung von Kampftruppen durch den Bau von Behelfsbrücken, die Instandsetzung von Straßen und Wegen sowie die Räumung von Sperren und Hindernissen. Dazu verfügen sie unter anderem über schweres Pioniergerät, wie Bagger und Spezialausrüstung zum Lösen von Verklausungen. Ihr militärisches Fachwissen bringen sie bei Assistenzeinsätzen im Inland zur Bewältigung von Umweltkatastrophen ein. Das Bundesheer hält Pionierkräfte für etwaige Katastrophensituationen bereit.

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