Streit eskalierte

Taxifahrer wegen 20 Euro mit Pistole bedroht

(Bild: Huber Patrick)

Um 20 Euro Restbetrag ging es bei einer Auseinandersetzung zwischen einem 40-jährigen Taxilenker und seinem Fahrgast (20). Der Streit eskalierte und der Fahrgast zog eine Waffe . . .

Nach einer Taxifahrt am 12. Juni begannen der 40-jährige Taxilenker und der 20-jährige Fahrgast im Bezirk Braunau wegen 20 Euro Restbetrag für die längere Fahrtstrecke zu streiten. Dabei soll der 20-Jährige den Taxilenker mit einer Faustfeuerwaffe genötigt haben, das Grundstück zu verlassen. Dieser ging nach Angaben des 40-Jährigen in das Wohnhaus, holte die Faustfeuerwaffe und richtete sie gegen ihn.

Mitfahrer schlichtete den Streit
Der 24-jährige Mitfahrer und Bekannte ging dazwischen und konnte dadurch eine weitere Eskalation verhindern. Der Taxilenker stieg daraufhin wieder ins Taxi, verließ die Örtlichkeit und verständigte die Polizei.

(Bild: ZVG)

Waffen im Schlafzimmer gefunden
Die beiden Fahrgäste gaben an, dass es lediglich ein verbaler Streit war, jedoch mit Sicherheit keine Waffe gezogen worden sei. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde die Wohnadresse des 20-Jährigen im Bezirk Braunau durchsucht. Im Schlafzimmer stellten die Beamten eine Schreckschusspistole, eine CO2-Pistole, Munition, einen Teleskopschlagstock und ein Messer sicher. Gegen den Verdächtigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen und er wird zur Anzeige gebracht.