Die Nominierten 2011

“Zuckerberg” oder “King”? Das Oscar-Rennen ist eröffnet

Adabei
25.01.2011 16:18
Das Oscar-Rennen ist mit der Bekanntgabe der Nominierten durch Schauspielerin Mo'Nique und "Academy"-Präsident Tom Sherak eröffnet. Wenig überraschend darf sich Natalie Portman über eine Nominierung als "Best Actress" für "The Swan" freuen. Sie muss sich gegen Annette Bening in "The Kids Are All Right" und Nicole Kidman ("Rabbit Hole") behaupten. Bei den Männern heißt der Kampf diesmal "König" Colin Firth gegen "Zuckerberg" Jesse Eisenberg.

Das britische Historiendrama "The King's Speech" von Tom Hooper hat am Dienstag zwölf Oscar-Nominierungen erhalten, darunter für die wichtigsten Kategorien "Bester Film" und "Beste Regie". Colin Firth, der bereits einen Golden Globe für seine Darstellung als stotternder englischer König George VI. erhalten hat, ist auch für einen Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. Der Western "True Grit" der Coen-Brüder folgt mit zehn Nominierungen, Christopher Nolans Science-Fiction-Spektakel "Inception" und David Finchers Facebook-Streifen "The Social Network" sind jeweils achtmal nominiert. Die 83. Oscar-Verleihung geht am 27. Februar im legendären Kodak Theatre in Hollywood über die Bühne.

Zu den weiteren Streifen, die in der Hauptkategorie "Bester Film" nominiert sind, zählen neben "The King's Speech" (Österreichstart: 18.2.), "True Grit", "Inception" und "The Social Network" Darren Aronofskys Ballett-Psychothriller "Black Swan", David O. Russells Box-Drama "The Fighter", Danny Boyles intensiver Bergkletterer-Film "127 Hours", der Animationsstreifen "Toy Story 3" und der vierfach nominierte Arthouse-Film "Winter's Bone" von Debra Granik. Auf die Ehrung als bester Regisseur können nach dem Gewinn von Kathryn Bigelow im vergangenen Jahr heuer nur Männer hoffen: Darren Aronofsky konkurriert in der Kategorie mit David O. Russell, Tom Hooper, David Fincher und dem Regie-Duo Joel und Ethan Coen.

Um die Auszeichnung als "Bester Hauptdarsteller" rittern neben Golden-Globe-Gewinner Colin Firth überraschend Javier Bardem für seine Rolle als Krebskranker im mexikanischen Drama "Biutiful", Jesse Eisenberg für "The Social Network", Jeff Bridges für "True Grit" und James Franco, der in "127 Hours" den Bergkletterer Aron Ralston mimt und gemeinsam mit Anne Hathaway die Oscar-Nacht moderieren wird.

Chancen auf den Titel der besten Hauptdarstellerin haben neben "Ballerina" Natalie Portman ("Black Swan") auch Annette Bening für ihre Darstellung einer lesbischen Mutter in "The Kids Are All Right", Nicole Kidman für "Rabbit Hole", die erst 20-jährige Jennifer Lawrence für "Winter's Bone" und Michelle Williams für "Blue Valentine".

Der österreichische Oscar-Kandidat "La Pivellina" von Tizza Covi und Rainer Frimmel hatte es im Vorfeld nicht in die neun Filme umfassende Shortlist geschafft. Im Rennen um den Oscar für den "Besten fremdsprachigen Film" sind nun "Biutiful" aus Mexiko, "Dogtooth" aus Griechenland, "In a better world" aus Dänemark, "Incendies" aus Kanada und "Outside the law" aus Algerien.

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(Bild: kmm)



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