Danach ist Schluss

Pountney bleibt bis 2014 Bregenzer Festspiel-Intendant

(Bild: EPA/BARBARA GINDL)

Der Brite David Pountney (63) bleibt bis einschließlich 2014 Intendant der Bregenzer Festspiele, anschließend wird aber ein anderer Kandidat die künstlerische Leitung des Festivals am Bodensee übernehmen. Der dreiköpfige Stiftungsvorstand habe am Freitag einstimmig die Verlängerung des Intendanten-Kontrakts von Pountney für das Jahr 2014 beschlossen, bestätigte Festspiel-Präsident Günter Rhomberg. Danach sei für Pountney aber Schluss, "damit ist er einverstanden", so Rhomberg.

Der aus England stammende Opernregisseur Pountney hat die künstlerische Leitung des Sommerfestivals als Nachfolger von Alfred Wopmann erstmals im Jahr 2004 verantwortet, sein Vertrag als Intendant läuft 2013 aus. Für 2014 gab es mit Pountney bisher lediglich eine Regie-Vereinbarung. Nun wird er aber bis Ende 2014 künstlerischer Leiter der Bregenzer Festspiele und damit auch einer von zwei Geschäftsführern der Bregenzer Festspiel GmbH bleiben.

Rhomberg zeigte sich "froh" darüber, dass man diese Lösung habe finden können. "Die Bestellung erfolgte unter der Bedingung, dass David Pountney seinen bestehenden Vertrag bis zum Ende der Laufzeit ordnungsgemäß erfüllt", so Rhomberg. Pountney selbst hat seinen Willen dazu bereits bekräftigt: "Ich bin keiner, der davonläuft", betonte er vor einigen Tagen.

Erste Gesprächstermine mit Kandidaten
Mit der Vertragsverlängerung wolle der Stiftungsvorstand geschlossen demonstrieren, "dass die Seriosität und Professionalität bei der Suche eines neuen Intendanten" unbelastet weitergehen könne, so Rhomberg. Anliegen des Stiftungsvorstands sei es, durch die Bestellung eines hervorragenden Geschäftsführerteams optimale Bedingungen für die Zukunft der Bregenzer Festspiele zu schaffen.

Erste Gesprächstermine mit möglichen Kandidaten für die Nachfolge von Pountney seien bereits vereinbart worden. Wie viele solcher Gespräche die Festspiele führen werden, wollte Rhomberg aber nicht sagen.