Auch Kind (4) darunter

Schlepper brachte zehn Flüchtlinge über die Grenze

Steiermark
14.05.2021 08:15

Illegaler Grenzübertritt, Verdacht der Schlepperei: Donnerstagfrüh gegen 5.30 Uhr wollte das Bundesheer beim Grenzübergang St. Anna/Aigen in der Steiermark einen Lkw anhalten, der Fahrer gab aber Gas und fuhr weiter bis nach Klöch. Die Polizei konnte das Fahrzeug schließlich stoppen. Darin: zehn türkische und irakische Staatsbürger, darunter ein Kind von erst vier Jahren. 

Der gemietete Lkw kam aus Slowenien und fuhr Donnerstag gegen 5.30 Uhr über den Grenzübergang. Das Bundesheer, das diesen kontrolliert, wollte den Laster stoppen, doch der Fahrer, ein 50-Jähriger aus Luxemburg, gab Gas und fuhr weiter.

In Klöch konnte die Polizei den Lkw schließlich anhalten. An Bord waren zehn Personen, sieben Männer und drei Frauen. Darunter ein Kind von vier Jahren, Jugendliche zwischen elf und 17, türkische sowie irakische Staatsbürger bis 39 Jahre.

Lkw-Lenker verhaftet
Die Flüchtlinge, die aus zwei Familien stammen dürften, sind laut Polizeisprecher Fritz Grundnig in gutem gesundheitlichen Zustand. Da sie sofort Asylanträge stellten, wurden sie in ein Erstaufnahmezentrum gebracht. Der Luxemburger, der in Verdacht der bezahlten Schlepperei steht, wurde verhaftet und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.

Dass auch geltende COVID-Einreisebestimmung missachtet wurden, wird als Verwaltungsübertretung geahndet.

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