Eishockey-Liga

KAC siegt gegen Capitals ++ VSV schlägt Fehervar

Kärnten
15.01.2011 10:17
Tabellenführer KAC hat am Freitagabend in der 38. Runde der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) einen knappen 4:3-Sieg in Wien gefeiert. Ein Doppelschlag innerhalb von sechs Sekunden im Schlussabschnitt sicherte den Klagenfurtern den ersten Auswärtssieg nach zuletzt fünf Niederlagen in der Fremde. Der Rekordchampion liegt nun sechs Zähler vor Red Bull Salzburg (derzeit beim Continental-Cup im Einsatz) und dem VSV.

Die Klagenfurter feierten auswärts in der mit 4.400 Zuschauern ausverkauften Albert-Schultz-Halle gegen die Vienna Capitals einen knappen 4:3-Sieg und gingen damit erstmals seit dem 28. November 2010 (4:3 nach Penaltyschießen in Graz) wieder einmal in der Fremde als Sieger vom Eis.

Die Klagenfurter begannen aggressiver, hatten in den ersten Minuten mehr Spielanteile und gingen auch durch Tyler Spurgeon (6.) in Führung. Danach kamen die stark ersatzgeschwächten Wiener besser ins Spiel und zweimal zum Ausgleich. Zuerst traf Dan Björnlie (31./PP), und nach dem 2:1 des KAC von Christoph Brandner (32.) stellte Harald Ofner (33.) sofort wieder den Gleichstand her.

Im Schlussabschnitt ließ das extrem hohe Tempo in einer Partie mit Play-off-Charakter dann etwas nach und den Klagenfurtern reichten sechs starke Sekunden um den Sieg zu fixieren. Jeffery Shantz (49./PP) und Markus Pirmann (50.) entschieden die Partie zugunsten der Gäste. Für die Caps schaute nur noch der Anschlusstreffer durch Philipp Pinter in Unterzahl (52./SH) heraus. Die Klagenfurter blieben damit nach fünf Auswärtsniederlagen in Folge endlich wieder einmal in einer fremden Halle siegreich und gewannen im dritten Anlauf zum zweiten Mal in der laufenden Saison in Wien.

Villacher SV - Fehervar  3:2
Der VSV hat am Freitag seine Heimserie in der EBEL prolongiert. Die Kärntner mussten allerdings hart kämpfen, ehe sie mit dem 3:2 (1:0, 1:2, 1:0) gegen Feharvar den vierten Erfolg in Serie unter Dach und Fach hatten. Das Schlusslicht aus Ungarn hatte zwar zuletzt sieben Matches verloren, aber die jüngsten zwei Duelle mit den Villachern gewonnen. Joshua Langfeld gelang erst in der 55. Minute im Powerplay der Siegestreffer, womit sich der VSV auf den dritten Rang hinter den punktgleichen Salzburgern verbesserte.

Der VSV (ohne der erkrankten Unterluggauer) begann stark, drängte die Gäste in die Defensive, kam aber zunächst über zwei Stangenschüsse (Langfeld/6. und Kristler/16.) nicht hinaus. Nach schöner Vorarbeit von Kaspitz und Raffl gelang Verteidiger Martin (18.) aber noch im 1. Drittel die Führung. Langfeld hatte danach zwei Chancen, die defensiv starken Ungarn schafften aber überraschend durch Horvath (26.) den Ausgleich.

Die Heimischen waren weiterhin optisch überlegen und sie trafen auch. Raffl sorgte für das 2:1, doch wenig später hatte eine Unachtsamkeit in der Abwehr Folgen. Der VSV kassierte nur 69 Sekunden nach dem Führungstreffer durch Johansson neuerlich den Ausgleich. Im letzten Abschnitt hatten sie mehr Möglichkeiten, die beste Chance hatten aber die Gäste. Palkovics traf aber alleine vor dem leeren Tor nur die Stange (49.). Langfeld sorgte schließlich mit seinem 13. Saisontreffer dafür, dass es für Coach Johan Strömwall am 47. Geburtstag doch ein Erfolgserlebnis gab.

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