„Gibt mir viel Kraft“

So verabschiedete sich Anschober auf Twitter

Politik
18.04.2021 21:32

Fünf Tage nach seinem verkündeten Rücktritt als Gesundheitsminister (siehe Video oben) hat sich Rudolf Anschober (Grüne) am Sonntag auch auf Twitter in seiner Funktion als Minister von seinen Followern verabschiedet. „Heute enden für mich in Summe fast 18 Jahre Regierungsarbeit. Eure Reaktion war in den letzten Tagen phänomenal - und gibt mir viel Kraft“, schrieb Anschober. 

„Zehntausende Mails und Briefe, Zehntausende Likes, ein kleines Blumenmeer - Danke und Auf Wiedersehen!", ergänzte Anschober in seiner Botschaft (siehe Tweet unten). 

Inmitten der Pandemie verliert die Bundesregierung einen entscheidenden Minister. Angetreten, um das österreichische Gesundheitssystem zu reformieren, war Anschober bereits kurz nach Beginn seiner Amtszeit mit den Herausforderungen der Corona-Krise konfrontiert.

Gesundheitlich angeschlagen
In einer „persönlichen Erklärung“ verkündete Anschober am Dienstag seinen Rücktritt. Zuletzt waren immer wieder Gerüchte über seinen Gesundheitszustand laut geworden. Nach einer Spitalsbehandlung Anfang März war er auch vergangene Woche erneut im Krankenstand. Begründet wurde dies mit einer „Kreislaufschwäche“, genaue Angaben gab es jedoch nicht. Nun zog der scheidende Minister die Konsequenz - er sei gesundheitlich angeschlagen und ziehe sich daher aus der Politik zurück.

Mückstein wird am Montag angelobt
Der Arzt Wolfgang Mückstein wird am Montag als Nachfolger Anschobers von Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen angelobt. Im Anschluss wird sich der Ressortchef gleich mit Spitzenbeamten wie Generalsekretärin Ines Stilling und Chief Medical Officer Katharina Reich zusammensetzen. Eine formale Amtsübergabe durch Anschober ist nicht geplant.

Bereits am Dienstag sind weitere Termine in Aussicht genommen. Mückstein besucht mit Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) die Impfstraße im Vienna International Center. Später ist ein Austausch mit Intensivmedizinern und Pflegekräften in der Klinik Favoriten, dem früheren Kaiser-Franz-Josef-Spital, angesetzt.

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