Prämie läuft aus

Schwangere in Spanien pfeifen auf ein Neujahrsbaby

Ausland
31.12.2010 10:03
Neujahrsbabys sind in Spanien unerwünscht: Weil es die bisherige Kinderprämie von 2.500 Euro pro Baby ab Samstag nicht mehr gibt, drängen viele Hochschwangere ihre Ärzte zu einer vorzeitigen Geburtseinleitung oder einen Kaiserschnitt.

Wer sein Kind bis Freitag um Mitternacht zur Welt bringt, bekommt die Prämie. Eine Minute später ist der Geldsegen dann gestrichen. Die Regierung hat die Prämie im Rahmen ihres massiven Sparprogramms abgeschafft.

User tauschen "Frühgeburt-Tipps" aus
In einschlägigen Internetforen gab es in den vergangenen Wochen fast nur dieses Thema. "Wenn ich könnte, würde ich meine Geburt vorziehen", schrieb eine Nutzerin. "Einige Promis haben es ja auch aus professionellen Gründen gemacht und niemand hat sie kritisiert." In den Foren wurden zudem mehr oder weniger seriöse Ratschläge zur Beschleunigung der Wehen ausgetauscht, beispielsweise das Trinken von Himbeertee oder Treppensteigen.

Eingeführt worden war die Kinderprämie im Juli 2007 von der sozialistischen Regierung, die damit die Geburtenrate erhöhen wollte. Angesichts der massiven Sparzwänge im Land wird sie aber ab 2011 nicht mehr gezahlt.

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