30 Meter in die Tiefe

Rotkreuz-Wagen in Kärnten von Brücke gestürzt

Ein Fahrzeug des Roten Kreuzes ist am Freitagvormittag von einer Brücke der Südautobahn in Kärnten rund 30 Meter in die Tiefe gestürzt. Das Unglück ereignete sich zwischen den Autobahnabfahrten Wolfsberg und Bad St. Leonhard. Der 21-jährige Fahrer wurde schwer verletzt. Patienten waren keine an Bord.

Der 21 Jahre alte Rettungssanitäter war gerade auf dem Weg von Kärnten nach Graz, um Medikamente für das Klagenfurter Klinikum zu holen. Dabei dürfte er abgelenkt worden und dadurch rechts von der Fahrbahn abgekommen sein, hieß es seitens der Autobahnpolizei Wolfsberg. Der Transporter wurde über den Fahrbahnrand "wie auf einer Schanze" hinauskatapultiert, so ein Polizeisprecher. "Ein Baumwipfel hat seinen Absturz gemildert, dann ist er in einen Graben gestürzt."

Selbst aus Wrack befreit
Der Sanitäter konnte sich selbst aus dem völlig zerstörten Wrack befreien und über die Landesleitstelle Kärnten Hilfe anfordern. Der Rettungshubschrauber C11 befand sich zu dem Zeitpunkt gerade auf dem Heimflug von einem Einsatz in Wolfsberg und erreichte den Unfallort so schon zwei Minuten später.

Der 21-Jährige wurde wegen des schwierigen Geländes mit einem Seil geborgen und mit erheblichen Verletzungen an der Schulter ins Klinikum am Wörthersee geflogen. Dort musste er aufgrund innerer Verletzungen auf die Intensivstation verlegt werden.