"Durch die Wärme hat sich der Schnee gut gesetzt. Es gibt aber schon Triebschnee-Stellen, die abrutschen können", analysiert der Gmundner Alpinpolizist Bernhard Magritzer die Gefahrenlage in den heimischen Bergen.
Drei der neun Grieskirchner, die – wie berichtet – bei Zederhaus (Salzburg) eine Skitour machten, waren offenbar in so einer versteckten Gefahrenstelle abgefahren. Das Opfer (55) wurde völlig verschüttet, erstickte, ehe ihn seine beiden Kameraden – die auch 200 Meter weit vom Schneebrett mitgerissen worden waren – nach zehn Minuten bergen konnten. Das erste Lawinenopfer dieses Winters hinterlässt eine Ehefrau.
Derzeit ist zwar kein Schneefall angesagt, aber sobald Frau Holle loslegt, wird's brandgefährlich abseits der gesicherten Pisten. "Der Neuschnee wird sich nicht mit dem Schnee verbinden, der schon liegt. Der wirkt dann wie eine Rutschfläche", so Magritzer.
Kronen Zeitung
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