Leader kann's ja doch

Blitzstart brachte KAC zurück auf die Siegerstraße

Kärnten
29.12.2010 10:43
Der KAC hat sich nach fünf Pleiten am Dienstag aus der Krise geschossen. Beim 8:2 gegen Szekesfehervar war schon nach 6:02 Minuten die Vorentscheidung gefallen. Da lagen die Rotjacken bereits mit 3:0 voran. Und da Salzburg in Graz mit 4:7 abgefertigt wurde, liegen die Rotjacken in der Tabelle wieder acht Punkte vorne. Nicht aufholen konnte der VSV, die Adler verloren in Laibach mit 2:5.

KAC – Szekesfehervar 8:2. Drei Chancen, drei Tore – oft hat man das heuer von den Rotjacken schon gesehen. Am Dienstag hat es aber eher überrascht. Tom Hundertpfund, der schon oft das 1:0 erzielt hatte, besorgte auch diesmal nach 134 Sekunden die frühe Führung. Jeff Shantz fälschte im Powerplay einen Brown-Schuss zum 2:0 ab (5.), als Pauli Schellander nach 6:02 Minuten zum 3:0 einschoss, konnten sich die Fans beruhigt zurücklehnen.

Szekesfehervar hatte zuletzt sensationell in Wien und Villach gewonnen, am Dienstag gab sich die Truppe von Ex-KAC-Trainer Primeau selbst auf. Die Rotjacken konnten fast immer tun, was sie wollten. Coach Viveiros hatte Schneider zwischen Kalt und Hager gestellt, im Topsturm lief neben Shantz und Craig wieder Brandner ein. Schuller machte den Center im vierten Block.

Und so war der KAC nach dem frühen 3:0 der klare Dominator, zog eine Gala ab, feierte gegen Szekesfehervar den zehnten Heimsieg im zehnten Spiel. Das Powerplay muss aber noch produktiver werden. In Laibach wird es am Donnerstag sicher weit schwerer.

Olimpija Laibach – VSV 5:2. Villachs Torgarant Josh Langfeld war nach seiner Knöchelblessur und der Zwangsrast gegen Szekesfehervar zwar wieder dabei – aber auch er konnte den Blau-Weißen am Dienstag nicht auf die Sprünge helfen. Binnen nur 2:07 Minuten hatte man ein blitzschnelles 0:2 (9.) eingefangen – und kam danach nicht einmal mehr auf Gleichstand.

Die Slowenen, sichtlich motiviert durch ihr sonntägiges 5:3 in Graz, zogen ein immens druckvolles, effektives Spiel auf, waren sehr kompakt – und stellten schon im Mitteldrittel mit zwei Powerplay-Toren (erst brummte Martin in der Kühlbox, dann Mitchell) die Weichen auf Sieg – 4:1. Der wohl wichtigste Faktor: Der tschechische Goalie Jan Chabera, den die Laibacher unter der Saison verpflichtet hatten und der dem VSV, speziell im zweiten Abschnitt, mit exzellenten Paraden den Nerv zog.

"Grazer" Kanadier soll gegen VSV debütieren
Nach der Heimpartie gegen Salzburg (Donnerstag) wartet auf die Adler am Samstag der nächste Mega-Kracher: Spätestens da soll bei Graz der neue Kanadier Quinn Hancock (33) debütieren. Er stürmte im Vorjahr für Iserlohn (D).

"Kärntner Krone"

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