Unter Arme gegriffen

KPÖ spendete 2010 knapp 150.000 Euro an Bedürftige

Steiermark
28.12.2010 12:52
Bei ihrem traditionellen "Tag der offenen Konten" knapp vor Neujahr haben die steirischen KPÖ-Spitzenleute am Dienstag Rechnung gelegt, wie vielen Menschen in Not 2010 Unterstützung gegeben werden konnte: Die Landtagsabgeordneten, Stadträte und Gemeinderäte haben 148.441,52 Euro (2009: 163.897,64 Euro) gespendet. Damit wurde 1.079 Personen geholfen sowie der "Mieternotruf" der KPÖ (12.240 Euro) finanziert.

Konkret wurden 486 Personen mit rund 55.600 Euro zur Unterstützung für Lebensbedarf bedacht, 51 Personen erhielten 7.790 Euro für Wohnungssanierungen, 159 Menschen freuten sich über 29.425 Euro für Mietzinszahlungen zur Verhinderung von Delogierungen. Für Strom- und Heizkosten gab es für 102 Menschen 13.708 Euro, für 20 Personen rund 3.817 Mieter-Verfahrenskostenbeihilfe. Für Reparaturen von Haushaltsgeräten, Boilern und Ähnlichem bekamen 34 Menschen rund 3.336 Euro. Für Kautionen und Mietvertragsgebühren erhielten 98 Personen rund 16.714 Euro, an Weihnachtsunterstützung und Spenden erhielten 139 Menschen rund 5.632 Euro.

Tag der offenen Konten gibt's seit 1998
Seit der Wahl Ernest Kalteneggers zum Stadtrat in Graz im Jahr 1998 gibt es den Tag der offenen Konten, und seither sei eine Gesamtsumme von 1,113.626 Millionen Euro an 7.762 Menschen in Not geflossen, so die Grazer Stadträtin Elke Kahr und die beiden Landtagsabgeordneten Claudia Klimt-Weithaler (im Bild) und Werner Murgg. Die Gehaltsobergrenze ist parteiintern mit 2.200 Euro netto festgelegt, der Rest des Gehalts fließt in die KPÖ-Hilfe.

"Löhne halten mit Teuerung nicht Schritt"
Der geringere Gesamtbetrag des heurigen Jahres gegenüber 2009 ergebe sich daraus, dass man leider zwei Mandate bei der Landtagswahl eingebüßt habe, erklärte Klimt-Wethaler. Laut der Klubchefin könnten sich immer mehr Menschen eine Wohnungskaution, eine Autoreparatur oder den Ersatz einer kaputten Waschmaschine nicht mehr leisten, obwohl sie einer geregelten Arbeit nachgingen: "Die Löhne halten mit der Teuerung einfach nicht Schritt."

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