Familienfehde

Wurde Stromzähler aus purer Bosheit manipuliert?

Wien
27.12.2010 17:40
Der Wirbel um jene Donaustädter Familie (siehe Infobox), denen plötzlich der Strom gekappt worden ist, entpuppt sich als handfeste Familienfehde. Vermieterin Renate J. erhebt nun schwere Vorwürfe gegen Rudolf C., der mit ihrer Tochter und deren Kind das Nebenhaus auf dem Grundstück in der Luitpold-Stern-Gasse bewohnt.

Wie berichtet, hat die Wien Energie Manipulationen am Zählerkasten festgestellt. Strom wurde illegal abgezweigt. Daraufhin drehte das Unternehmen beiden Häusern den „Saft“ ab. Wobei eines davon keine eigene Stromzuleitung hat.

Renate J. ortet eine Sabotageaktion des Lebensgefährten ihrer Tochter. Mit ihm und seiner Angetrauten steht sie offenbar seit langem auf Kriegsfuß. „Die wollen mich aus dem Haus ekeln. Er hat schon meinen Rasenmäher und meine SAT-Schüssel manipuliert – aus purer Bosheit. Und er hatte zum Zählerkasten Zugang.“ Laut Renate J. schuldet ihr der Mann zudem Geld. Als Vermieterin habe sie Räumungsklage eingebracht. Das Verfahren läuft.

Andererseits läge gegen sie eine anonyme Anzeige bei der Polizei wegen der Stromsache vor. Wie auch immer. Die Wien Energie hat ein Provisorium errichtet, bis eine getrennte Zuleitung gelegt werden kann. Ob der tiefe Graben innerhalb der Familie aber je gekittet wird, ist mehr als fraglich.

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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