Eine aktuelle Landes-Statistik, die der "Krone" vorliegt, zeigt auf: Während in anderen Städten und Bezirken die Zahlen durchwegs stagnieren und zurückgehen, kann sich Linz vor Wohnungsanfragen kaum noch retten: Insgesamt liegen sogar 25.709 Wohnungsgesuche vor, die 13.357 für den Primärbedarf setzen akute Dringlichkeitsgründe wie Scheidung oder Kinderzuwachs voraus.
Es sind Zahlen, die die Diskussion um die Anzahl der vom Land geförderten Wohnbauten in Linz weiter anschüren: Erst im November verabschiedete der Linzer Gemeinderat mit Stimmen von SPÖ und den Grünen eine Resolution, in der Wohnungsreferent Erich Watzl (ÖVP) aufgefordert wird, mit FPÖ-Wohnbau-Landesrat Manfred Haimbuchner den Neubau von 3.000 geförderten Wohnungen in den nächsten fünf Jahren zu sichern.
"Die Umsetzung dieser Resolution wird ist bei der aktuellen Entwicklung auch bitter notwendig", betont SPÖ-Vizebürgermeister Klaus Luger. "Diese Steigerung ist dramatisch. 56 Prozent aller Wohnungssuchenden Oberösterreichs wollen damit in Linz wohnen. Aber zuletzt wurden hier nur noch sechs Prozent aller benötigen Wohnungen gefördert", betont auch der Grüne Bezirkssprecher Severin Mayr.
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