Der Wirbel um Zurbriggen hat das Schweizer Ski-Team über die Weihnachtstage also eingeholt. Bislang war zwar bekannt, dass Zurbriggen in Kanada aus dem Hotel ausziehen musste, die Gründe dafür drangen aber erst jetzt durch den Bericht der Zeitung an die Öffentlichkeit.
Der Sportler ließ seinen Anwalt Bernhard Christen per Aussendung klarstellen, dass es der Hoteldirektor war, der ihm die weitere Unterkunft verweigerte, und nicht der eidgenössische Cheftrainer Martin Rufener. In dem Communique des Anwalts heißt es dazu: "Alle anderen in den Medien verbreiteten Mutmaßungen entbehren jeder Grundlage." Gegen den Rennläufer lägen derzeit keinerlei Anzeigen vor.
Schriftliche Entschuldigung
Zurbriggen selbst wird in der Aussendung wie folgt zitiert: "Martin Rufener hat mich darüber informiert, dass ich auf Geheiß der Hoteldirektion das Mannschaftshotel verlassen müsse. Eine Hotelangestellte habe sich über mich bei der Hoteldirektion beschwert. Falls sie sich durch mein Verhalten oder Äußerungen belästigt fühlte, so tut es mir leid; ich war mir jedoch zu keiner Zeit einer Zuwiderhandlung bewusst."
Auch Lara Gut macht Probleme
Der Zimmermädchen-Skandal ist nicht das einzige Personalproblem, mit dem sich der Schweizer Skiverband derzeit herumschlagen muss. Erst vor wenigen Tagen sorgte Pisten-Beauty Lara Gut für Aufregung, weil sie in den Raum stellte, künftig für Italien fahren zu wollen (siehe Infobox).
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