Der Mann aus Langkampfen war mit Ehefrau und Kind sowie einem befreundetem Ehepaar und dessen Kind auf die Mösalm in Wörgl gegangen. Gegen 16 Uhr rodelten zuerst die beiden Ehefrauen und die Kinder ins Tal, anschließend machten sich auch die beiden Männer mit je einer Rennrodel auf den Weg. In einer der ersten Kurven kam der vorausfahrende 55-jährige Mann zu Sturz, woraufhin ihn der 45-Jährige überholte. Als der 55-Jährige im Tal ankam, fehlte von seinem Freund jedoch jede Spur.
Zweiter Mann bei Suche gestürzt
Nach einem gut einstündigen Aufstieg konnten die Suchenden eine in den abschüssigen Wald führende Rodelspur entdecken. Der 55-jährige Mann wollte in dem steilen Wald nach dem Vermissten suchen, kam dabei allerdings selbst zu Sturz und erlitt eine Kopfverletzung.
Schädelhirntrauma erlitten
In der Zwischenzeit wurden die Bergrettung Wörgl/Niederau, die mit rund zehn Mann ausrückte, und der Notarzthubschrauber "Christophorus 4" verständigt. Der abgestürzte 45-jährige Rodler wurde dann von der Besatzung des Hubschraubers gesichtet. Zwei Bergretter seilten sich gegen 18.30 Uhr zu ihm ab und begannen sofort mit der Reanimation. Der Mann war aber nicht mehr zu retten. Vermutlich erlag er einem Schädelhirntrauma.
Schwerverletzter Rodler in Walchsee
Auch in Walchsee im Bezirk Kufstein ereignete sich am Sonntagabend ein schwerer Unfall. Bei einer Rodelpartie mit Freunden hatte ein Einheimischer (19) in einer langgezogenen Rechtskurve die Kontrolle verloren und war gegen einen Schneewall gerast.
Der Tiroler war auf der Rodelbahn von der Ottenalm unterwegs. Bei dem Unglück zog er sich eine schwere Schulterverletzung zu. Er wurde ins Bezirkskrankenhaus Kufstein eingeliefert.
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