KAC in der Krise

Rotjacken gehen in Salzburg 1:7 unter – auch VSV verlor

Kärnten
26.12.2010 20:54
Eine Schmach haben die Rotjacken am Sonntagabend in Salzburg hinnehmen müssen: Die Klagenfurter gingen bei den Red Bulls mit 1:7 unter! Die höchste Schlappe für den KAC seit mehr als drei Jahren. Der Tabellenführer schlitterte damit in eine handfeste Krise. Auch der VSV hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Die "Adler" verloren gegen Szekesfehervar zu Hause mit 2:3.

Salzburg - KAC 7:1. "Nie mehr KAC" sangen die Bullen-Fans nach dem Kantersieg gegen die Rotjacken. Beim KAC läuft nach der Superserie von 17 Siegen plötzlich gar nichts mehr so, wie es noch vor wenigen Wochen gelaufen ist. Das 1:7 in Salzburg war bereits die fünfte Niederlage in Folge. Die Klagenfurter liegen in der Tabelle nur noch sechs Zähler vor Salzburg.

Viele Kärntner "Bullen" trafen
Die "Bullen" starteten überfallsartig und nutzten ihre ersten vier Powerplay-Chancen eiskalt aus. Matthias Trattnig (4.), die beiden Ex-KACler Daniel Welser (6.), Thomas Koch (13.) sowie Shaun Heshka (25.) sorgten für eine komfortable 4:0-Führung für die Hausherren. Dem KAC gelang zwar durch Jeff Shantz das Ehrentor (31.), doch schon 56 Sekunden später stellte Koch erneut den Vier-Tore-Abstand her (32.), womit die Entscheidung gefallen war. Im Schlussabschnitt erhöhte zunächst Ex-VSV-Ass Marco Pewal auf 6:1 (52.), fünf Sekunden vorm Ende setzte Koch mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt.

VSV - Szekesfehervar 2:3. Die Schadenfreude über die KAC-Pleite wird sich im VSV-Lager wohl in Grenzen halten. Denn auch der VSV kassierte am Sonntag mit dem 2:3 gegen Szekesfehervar eine unerwartete Heimniederlage. Seit Dezember 2007 hatten die Ungarn nicht mehr am Villacher Eis gewonnen.

Dumme Eigenfehler bei Villachern
Der Tag hatte schon schlecht für die "Adler" begonnen - US-Boy Josh Langfeld zog sich beim Aufwärmen eine Knöchelverletzung zu und konnte nicht einlaufen. Auch im Spiel lief es nicht nach Wunsch. Ohne eine richtige Chance gingen die Gäste mit 2:0 in Führung. Christof Martinz (10.) ermöglichte den Ungarn durch einen Fehlpass sogar ein Tor in Unterzahl. Danach patzte Ryan im Angriff schwer - wieder konnte Szekesfehervar den Fauxpas der "Adler" nützen.

Zwar gelang Ferland nach einem Weitschuss (22.) der Anschlusstreffer, doch die Villacher kamen an diesem Tag nicht mehr richtig in Schwung. Letztlich sorgte Fekete in der 50. Minute mit dem 3:1 für die Vorentscheidung - bezeichnenderweise neuerlich nach einem Offensiv-Abspielfehler von Raffl. Das späte 2:3 durch Unterluggauer im Powerplay der 58. Minute war nur noch Ergebnis-Korrektur.

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