ÖSV-Wünsche

Semmering: “Viele Fans und Top-Platzierungen”

Niederösterreich
26.12.2010 17:11
Österreichs Ski-Damen fiebern den Heim-Rennen am Semmering entgegen. "Wir erwarten uns viele Fans, und natürlich Top-Platzierungen", formulierte ÖSV-Cheftrainer Herbert Mandl die Wünsche für den Riesentorlauf am Dienstag und den Nachtslalom am Mittwoch in Niederösterreich. Nach der kurzen Weihnachtspause hat das ÖSV-Team schon am Sonntag wieder in Hinterreit und auf der Reiteralm trainiert, am Montag folgt die Anreise.

Am Semmering ist alles bereit. Das zweitägige Tauwetter hat der Piste logischerweise zugesetzt, sie wurde jedoch nach dem Kälteeinbruch am Samstag neu präpariert und war bereits am Sonntag wieder in rennfertigem Zustand. Das Team von OK-Boss Franz Steiner hat heuer erstmals zwei Tribünen errichtet, eine für die Prominenten und eine für die Fan-Klubs. Steiner hofft nicht zuletzt dank der jüngsten ÖSV-Erfolge, beim 15-Jahr-Jubiläum die "magische Marke" von insgesamt 25.000 Zuschauern erstmals zu knacken. "Aber wenn's 22.000 werden, sind wir auch glücklich."

Gemessen an den bisherigen Saisonergebnissen sollten die Erwartungen der Österreicherinnen im Slalom deutlich höher sein. Das sieht Mandl jedoch anders, der Niederösterreicher hofft im Riesentorlauf auf eine Leistungsexplosion. "Im Riesentorlauf sind wir mannschaftlich eigentlich stärker als im Slalom, nur ist bis jetzt noch nicht viel zusammengelaufen. Das soll sich ändern", sagte der Niederösterreicher, dessen Schützlinge bis dato vor allem in den ersten Riesentorlauf-Durchgängen enttäuscht haben.

Zettel und Schild ÖSV-Favoritinnen
Kathrin Zettel und Marlies Schild haben bereits jeweils zweimal auf dem Semmeringer "Zauberberg" triumphiert. Zettels Formkurve scheint nach zahlreichen verletzungsbedingten Rückschlägen wieder deutlich nach oben zu zeigen, bei der Generalprobe für ihre Heimrennen hat die Niederösterreicherin im Courchevel-Slalom Platz fünf belegt. "Das war ein guter Slalom und ein kräftiges Lebenszeichen von ihr. Ich bin überzeugt, dass Kathrin auf dem Semmering wieder sehr stark fahren wird", so Mandl.

Schild hat in Courchevel gewonnen und dabei einmal mehr ihre Ausnahmestellung im Slalom untermauert. Und das trotz eines heftigen Sturzes beim Einfahren, bei dem sie sich eine leichte Schulterprellung zuzog. "Das ist sicher schmerzhaft, aber nichts ernsthaftes", erklärte ihr Coach Mandl. Dass Schild auch im Riesentorlauf zu den Besten zählen kann, bewies die Salzburgerin beim jüngsten Rennen in St. Moritz mit Bestzeit im zweiten Durchgang. "Die hohe Startnummer ist natürlich keine optimale Ausgangsposition, aber ein Top-Ten-Ergebnis kann man ihr schon zutrauen", glaubt Mandl.

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