Nur kurz hatten die Eltern ihre Tochter mitten im Trubel des Großpetersdorfer Schwimmbads aus den Augen verloren, dann war es auch schon passiert. Unbemerkt war die Kleine ins tiefe Becken gesprungen, obwohl sie nicht schwimmen konnte. Als die 14-jährige Lena Zartler das Mädchen entdeckte, trieb es bereits reglos im Wasser. "Obwohl das Bad zum Bersten voll war, hatte bis dahin niemand das bewusstlose Kind bemerkt", schildert Lena.
Kind gemeinsam an Beckenrand gezogen
Die Schülerin reagierte sofort: Sie rief ihren Freund Julian Wagner herbei. Gemeinsam gelang es ihnen, das Kind an den Beckenrand zu ziehen. Dort übernahm der Bademeister die Reanimation – erfolgreich. "Die Fünfjährige musste nur eine Nacht im Spital bleiben. Sie hat dank Lena und Julian, die echte Zivilcourage gezeigt hatten, keine bleibenden Schäden davongetragen", ist Vater Werner Zartler auf seine Tochter und deren Freund stolz.
Zu ihrem kleinen Schützling haben die Jugendlichen nach wie vor Kontakt. Die Lebensretter: "Wenn es sich ausgeht, werden wir das Mädchen noch in den Weihnachtsferien besuchen."
von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
Symbolbild
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