So hat er eben zu Hause in St. Michael mit Freundin Andrea, Eltern, Großeltern, Onkeln und Tanten ("Weihnachten ist bei uns immer ein Riesenfest") gefeiert und fiebert jetzt dem Tag entgegen, an dem er wieder in die Sprungschuhe schlüpfen kann.
"Einen verlängerten Weihnachtsurlaub bin ich durch meinen Schlüsselbeinbruch im vorigen Dezember ja schon ein bissl gewohnt, aber im Moment fühle ich mich wie ein Rennpferd, das im Stall steht und nicht hinaus darf." Liebend gern möchte er schon wieder springen ("Ich spür im Knie nix mehr"), die Ärzte aber wollen das noch nicht. "Vielleicht haben sie ja recht und ich bin ein bissl zu ungeduldig. Aber wenn du das Gefühl hast, dass alles passt, ist die Warterei eben ziemlich schwer."
Fernsehen und Tribüne
Den Tournee-Auftakt wird er sich noch im TV geben, beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen will er aber unbedingt dabei sein - allerdings als Zuschauer. "Ein Zimmer ist reserviert, in der Rolle als Fan war ich ohnedies noch nie bei der Tournee." Und wenn alles gut geht, er die Form von der Vorsaison halbwegs hinübergerettet hat, dann könnte für "Böwe" Weihnachten auf den 25. Februar fallen - denn da wird bei der WM in Oslo die erste Medaille im Skispringen vergeben.
von Egon Rejc, "Steirerkrone"
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