"Offenbar setzt sich doch die Vernunft durch", ist Johann Rädler erleichtert. Der VP-Nationalrat aus dem Bezirk Wiener Neustadt hatte im Zuge der Budgetdebatte im Hohen Haus darauf gedrängt, dass die 100-km/h-Beschränkung auf der Südautobahn im Wechselabschnitt beibehalten werden müsse. "Immerhin gibt es um zwei Drittel weniger Unfälle. Und die Zahl der geknipsten Raser ist gar um 40 Prozent zurück gegangen", gibt der Politiker die Erfahrungen der Einsatzkräfte weiter.
Gibt's Gipfeltreffen mit Bures?
Verkehrsministerin Doris Bures will die Ergebnisse des zweijährigen Probebetriebs der Tempobremse jetzt noch einmal von Experten durchleuchten lassen. Rädler und sein Parteifreund aus dem Bezirk Neunkirchen, Abgeordneter Hermann Hauer, fordern zudem ein Gipfeltreffen der Ministerin mit regionalen Vertretern von Polizei, Rettung und Feuerwehr. Der Abgeordnete: "Da würde Bures aus erster Hand Informationen über die Wichtigkeit des Geschwindigkeitslimits erhalten."
Sollte der "100er" dennoch im kommenden Jahr fallen, kündigen die VP-Politiker Protestmaßnahmen auf der Autobahn an.
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.