Der Voranschlag 2011 sieht vor, dass 16 Prozent des gesamten, unter Einfluss der Krise erstellten Landesbudgets - also 802,7 Millionen Euro und damit 67,7 Millionen mehr als im Jahr zuvor - in den Gesundheitsbereich fließen. Bei dieser Summe handle es sich etwa um die Hälfte dessen, was beantragt wurde, so Pühringer. In schwierigen Verhandlungen sei es gelungen, die Ausgaben der Krankenhäuser lediglich um 2,9 Prozent anzuheben.
"Es wird ein langer Weg, aber wir müssen dem Präventionsbereich einen höheren Stellenwert geben", betonte der Landeshauptmann. Neben der Stärkung der Eigenverantwortung brauche es die Sicherstellung einer flächendeckenden hochwertigen medizinischen Versorgung und die Forcierung der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Gesundheitsberufe. Diese Ziele seien in einem Budget nicht erreichbar, es handle sich um "eine Art Grundsatzprogramm".
"Reform und Zentralismus sind zwei verschiedene Bereiche", so der Landeshauptmann zu den Verhandlungen mit dem Hauptverband der Sozialversicherungen. Man werde sich aber mit dem kürzlich vorgelegten "Masterplan Gesundheit" konsequent auseinandersetzen und die darin enthaltenen Vorschläge genau anschauen.
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