Seit Wochen liefen die Verhandlungen zwischen Stadt und Rotem Kreuz, das die Einsatzwägen für die Mediziner bereitstellt - ohne Erfolg. Unterschiedliche Kostenvorstellungen führten am Ende zur dramatischen Situation, dass ab 1. Jänner 2011 kein Ärztenotdienst mehr verfügbar gewesen wäre.
Es bedurfte letztlich eines Berichts in der "Krone" (Nachlese siehe Infobox), um in letzter Minute doch noch eine Lösung im Sinne der Patienten zu finden. Ein eilig einberufener Runder Tisch brachte den Durchbruch, berichtet der Ärztekammer-Präsident Wolfgang Routil: "Es war haarscharf. Gerade zu den Feiertagen ist der Ärztenotdienst lebensnotwendig."
Übergangslösung
Bis März sei sein Fortbestand gesichert, diese Übergangslösung dürfe allerdings nicht zum Dauerzustand werden: "Es muss sofort in neue Gespräche eingetreten werden!" Im Jänner werden sich die Kuratoriumspartner also noch einmal zusammensetzen. Allein heuer absolvierten die "Mediziner auf Rädern" in Graz 7005 Hausbesuche.
von Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"
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