Drohschreiben

Exekutor steht vor der Tür: 52-Jähriger rastet aus

Tirol
23.12.2010 07:54
13.558 Euro Schulden hatte ein Albaner, der seit über 20 Jahren in Tirol gelebt hat, angehäuft. Als dann der Exekutor vor der Tür stand, rastete er aus. Er verfasste ein Schreiben, das er drei Mal abschickte. "Kleine Soldat wie Terrorist wird getötet", stand darin. Am Mittwoch wurde er in eine Strafanstalt für abnorme Rechtsbrecher eingewiesen.

Der Albaner, der im Großraum Innsbruck lebt, sieht die ganze Welt gegen sich, alle stecken unter einer Decke, und wollen ihm und seiner Familie Böses.

Die Pfändung wegen seiner Schulden brachte dann offenbar das Fass zum Überlaufen. Die Exekution sei illegal - und deswegen verfasste der 52-Jährige einen Drohbrief an den Gerichtsvollzieher, an den Vorstand des Bezirksgerichtes Hall und an das Oberlandesgericht. Darin stand wörtlich: "Der Herr K., wie kleine Soldat und TERRORIST von Dr. PILGERMAIR wird getötet für ILLEGALE Exekutionen."

Der Albaner wurde verhaftet und begutachtet. Dabei stellte die Sachverständige eine Manie mit psychotischen Symptomen fest, und sie sagte auch: "In Freiheit und ohne Behandlung steht zu befürchten, dass der Mann die Taten auch ausführt!" Das Landesgericht in Innsbruck wies den Albaner am Mittwoch in eine Strafanstalt für abnorme Rechtsbrecher ein.

Tiroler Krone

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